Wie ich meinen Bruder überreden musste sein Handy zu schützen
Mit unserem Handy tragen wir inzwischen weit mehr herum als nur ein portables Telefon. Neben privaten Bildern, Kontakten und Terminen sind wir möglicherweise mit mehreren Cloud-Diensten verbunden um unterwegs auf Dokumente zugreifen zu können. Doch das wichtigste – der oder die e-Mail Zugänge sind immer dabei. Immer verfügbar. Und das für jeden, der Zugriff auf unser Telefon erhält.
Während der Verlust eines 700 € Gadgets schmerzt aber noch überschaubar ist, ist der Gedanke, dass ein Fremder damit Zugriff auf alle Konten erlangen kann, alles andere als akzeptabel. Denn gerade durch den Zugriff auf den zentralen e-Mail Account lassen sich alle anderen Konten per „Passwort vergessen“ in die Gewalt bringen und gleichzeitig den rechtmäßigen Eigentümer aussperren.
Ein sehr drastisches Beispiel hatte ich vor ca. einem Jahr gelesen: How Apple and Amazon Security Flaws Led to My Epic Hacking Und in diesem Fall war noch nicht einmal ein ungeschütztes Handy vonnöten. Um so fahrlässiger ist es sein Handy mit aktiviertem e-Mail Account ohne PIN-Schutz herumzutragen. Neben Facebook, LinkedIn, Xing und den üblichen Verdächtigen lässt sich mit nur einem Knopfdruck auf knowem in 550 weiteren Netzen suchen ob ein Username registriert oder noch frei ist. Scary!
Also: Handy mit einer Passphrase/PIN sperren!
Jetzt!
Und bitte nicht mit vier gleichen Zahlen, dem Geburtsdatum, einer Viererkette einmal im Kreis etc…
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